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SILBERMOND - Gewinner in der Kategorie "Best Music Act 2011"

"Krieger des Lichts"

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"Krieger des Lichts"
Es kommt wahrscheinlich nicht von ungefähr, dass ausgerechnet Paulo Coelhos » Handbuch des Kriegers des Lichts «
Silbermond zu einem Song inspiriert hat. Genau wie der brasilianische Schriftsteller schreibt die Band in erster
Linie für sich selbst und über Themen, die sie unmittelbar betreffen. Vielleicht rührt daher diese ganz uneitle Authentizität; die besondere Kraft, die dem speziellen Destillat aus Bescheidenheit und Vision entspringt.

» Hab' keine Angst vor deinen Schwächen, fürchte nie deine Fehler aufzudecken – sei bedacht, beruhigt und befreit. Sei auch verrückt von Zeit zu Zeit. «

Darüber hinaus ist » Kriegers des Lichts « ist nicht nur der Lieblingssong der Band selbst, sondern auch live der Geheimtipp zwischen den bisherigen Singles und bekannten Hymnen.
Ob es am eindringlichen Groove des Schlagzeugs liegt, dem selbstsicheren Gitarrenriff, dem glühenden Refrain – oder daran, dass die Fans den Song einfach intuitiv verstehen: » Kriegers des Lichts « begeistert.

»Gib mir in dieser schnellen Zeit irgendwas, das bleibt.«
Irgendwas bleibt

Es geht um Mut. Das vermutet man zunächst nicht unbedingt, wenn man die 4 Musiker sieht, bei denen so viel zusammen gepasst hat:
Jugend in der Kleinstadt Bautzen, 1998 ein Bandwettbewerb bei dem sich die Richtigen finden, unheimlich viele Konzerte, einige
Nachwuchspreise und schließlich als Lohn des Fleißes der erste Plattenvertrag. Das Debutalbum “Verschwende deine Zeit“
erscheint 2004. Stefanie Kloß, Johannes und Thomas Stolle und Andreas Nowak sind nicht mal 20, ziemlich überwältigt und
lernen jede Menge über den Musikzirkus und sich selbst. Mit der 3. Single “Symphonie“ wird einem größeren Publikum,
aber auch den Kritikern, das gewaltige Talent von Silbermond klar. Die jungen Musiker selbst erleben den größten Moment
der Verzückung im Angesicht der ersten eigenen Tour im Nightliner.

»Ich nehme keinen Schritt zurück. Denn ich bereue nichts.«
Ich bereue nichts

Auf “Laut gedacht“, das 2006 veröffentlicht wird, wollen die Vollblutmusiker ihre Erfahrungen nutzen und schreiben mit
Feuereifer Songs, die richtig rocken sollen. Sie wollen beweisen, dass sie keine Eintagsfliegen sind und schaffen es
tatsächlich, unter anderem mit “Das Beste“, nicht nur ehrlich zu bleiben - sondern ganz nebenbei eine zeitlose Hymne
zu komponieren. Wenn so etwas gelingt, ist die Tatsache, dass Album und Single von 0 auf 1 in die Charts stürmen und in den folgenden Jahren der Weg von Silbermond mit Preisen zuhauf gepflastert werden wird, wunderbar - aber kein Grund abzuheben. Auch nicht, als im Dezember des gleichen Jahres Tausende von Fans nach Oberhausen kommen um mit Silbermond die bereits zweite Live-DVD aufzunehmen, die 2007 als Konsequenz des überwältigenden Live-Erfolgs der Rockband erscheint.

»Und alles bis hierher zählt ab heut nicht mehr.«
Alles Gute

Es dauert eine Weile diese Tour de Force in Sachen Traum-Erfüllung zu verarbeiten. Zum ersten Mal gönnen sich Silbermond eine Pause und reflektieren was mit ihnen passiert ist. Jetzt gilt es noch mehr als sonst ein Album für sich selbst zu machen.
Eines, das höchsten Ansprüchen – nämlich vor allem den eigenen - genügt. Indem Steff, Johannes, Thomas und Nowi sich auf ihre Stärken konzentrieren, einfach Musik machen und sich soviel Zeit nehmen wie sie brauchen, befreien sie sich vom Druck der Erwartungshaltungen und Erfolgsquoten. 2008 entsteht in 6 Monaten “Nichts passiert“ - ein Album, das für die Band vor allem Freiheit bedeutet. Unbeschwert experimentieren sie mit Beats und Genres; laden sich Künstler ein, die ihnen etwas bedeuten und sind am Ende richtig stolz auf 14 Songs, die sich trauen die Wahrheit auszusprechen. Das es nämlich schlicht
aber wahrhaftig ist, wenn man sich wünscht, dass auf Worte Taten folgen und perfekte Momente für immer bleiben. Das es schrecklich und gleichzeitig schön ist wenn “Nichts passiert“.


»Jetzt gehen die Scheinwerfer an. Ich bin bereit.«

Keine Angst

Schon in “Irgendwas bleibt“ wird die Grundhaltung des Albums deutlich: das Ideal etwas Bleibendes, Grundsätzliches zu schaffen, manifestiert sich in der Sehnsucht die Zeit anzuhalten und in Sicherheit zu sein. Offensichtlich ein Gefühl, das Silbermond mit vielen Menschen teilen - und erneut fertig bringen in Worte und Töne zu fassen, die verstanden werden.
Diese erste Single aus “Nichts passiert“ ist nicht einfach ein Song - sie ist ein kühnes Statement für eine Band, die 2009 auch erst Mitte 20 ist und ebenso gut den vermeintlich coolen Rausch der Geschwindigkeit abfeiern könnte.

»Verführt uns nicht, denn wir sind nicht blind.«
Nichts passiert

Den 4 Freunden wird im Proberaum und im Studio bewusster denn je, dass Freiheit den Mut voraussetzt loszulassen und aufzubrechen und so entstehen starke, persönliche Songs wie “Ich bereue nichts“, “Keine Angst“, “Weg für immer“ und “Bist Du dabei“. Lieder, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven davon erzählen wie das Überwinden von Angst Flügel verleihen kann. Fast zu vernünftig hätte das Album geklungen, hätten die 4 nicht auch ordentlich herumgesponnen.Auch wenn es dann am Ende nicht dazu gekommen ist, einen Besen im Hof als Shaker-Ersatz aufzunehmen, so zeugen “Alles Gute“, “Tanz aus der Reihe“, “Die Liebe lässt mich nicht“ und “Nichts mehr“ von gescheiterter Liebe und ganz normaler Wut, von rasender Euphorie und dem puren Schwelgen in allen möglichen musikalischen Ausdrucksweisen. Digitale Beats, ausgeräumte Genreschubladen und ein Buch von Paul Coelho – alles ist Inspiration, alles ist erlaubt.

»Und wenn dich jetzt nichts mehr hält, dann fällst du frei.«
Bist du dabei

“Krieger des Lichts“ ist ein ganz besonderer Song für die Band. Nicht nur weil er auf einem Buch basiert, sondern weil
er vielleicht am konzentriertesten auf den Punkt bringt, was Silbermond auf ihrem dritten Album ausmacht: alle Möglichkeiten
stehen offen, weil man nichts zu verbergen hat. Weil die Band ihr Handwerk souverän genug beherrscht um Regeln zu brechen
und ihre Schwächen gut genug kennt um ganz natürlich selbstbewusst zu sein. Eine Tatsache, die die Kollaborationen mit
Xavier Naidoo und Jan Delay zu echten Herzensangelegenheiten gemacht hat. Aus gegenseitigem Respekt und Sympathie wurde
“Seh`n wir uns wieder“ in nächtlichen Jamsessions mit Naidoo in Berlin geboren und die Demos von “Nicht mein Problem“
machten klar, dass der Hamburger Rapper perfekt für den Song wäre - und die Band hat sich wie üblich nicht mit weniger zufrieden gegeben.

»Fürchte nie deine Fehler aufzudecken. Sei bedacht, beruhigt und befreit.«                               
Krieger des Lichts

Natürlich kann man Silbermond eine Schmuseband nennen, wie sie es selbst ironisch in “Schick Love“ auf
“Laut gedacht“ getan haben. Selbstverständlich kann man es sich einfach machen und die Musiker auf ihre Herkunft
aus dem Osten reduzieren und ihnen vorwerfen, dass sie stets starke Songs ausgekoppelt haben, die zufällig eher
die balladesken Stücke ihrer Alben waren. Aber vielleicht wäre das unangemessen in Anbetracht der Fähigkeit diese
Songs erst einmal zu schreiben; in Anbetracht der enormen Wirkung, die sie auf nicht Wenige haben und in Anbetracht
 der mitreißenden Spielfreude, die die Band jeden Abend auf Tour beweist. Zumindest wäre es nicht sehr mutig.
Und genau das sind Silbermond nämlich vor allem: mutig genug einfach sie selbst zu sein.


www.silbermond.de

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